Recarbonisierung von Kalksandstein
Mit der schrittweisen Umstellung auf regenerative Produktionstechnologien, der energieeffizienten Prozessoptimierung sowie dem verstärkten Einsatz von Recyclingmaterialien sind die Weichen in die „grüne“ Kalksandsteinindustrie gestellt. Da Kalksandsteine in der Lage sind, CO2 langfristig zu binden, wirken sie im Gegensatz zu Holz nicht nur temporär, sondern dauerhaft als natürliche mineralische CO2-Senke und leisten streng genommen bereits seit Beginn der industriellen Kalksandsteinproduktion einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Deshalb wurde die Recarbonatisierungsleistung von Kalksandsteinen bereits bei der aktuellen Ökobilanzierung in der neuen Umweltproduktdeklaration und in der Kalksandstein-Roadmap berücksichtigt. Diese richtige Einordnung muss in Zukunft auf allen Ebenen, sowohl in der Normung als auch in der Gesetzgebung, positiv in Ansatz gebracht werden.